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Wie bei den Herren fand auch bei den Damen im Jahr 2013 das erste Jahr der World Padel Tour statt. Zu Beginn dominierten zwei Paarungen das Geschehen: einerseits das spanische Doppel Eli Amatriaín/Patricia Llaguno, auf der anderen Seite die spanisch-argentinische Paarung Carolina Navarro/Cecilia Reiter. Letztere Paarung konnte zwar „nur“ zwei Turniere gewinnen, setzte sich am Ende der Saison aber um 19 Punkte durch und beschloss das Jahr als Nummer 1 bei den Damen.


Dahinter klopften aber schon die Zwillinge Mapi und Majo Sánchez Alayeto heftig an die Tür. Die Zukunft gehörte den beiden Spanierinnen. Die Wachablöse erfolgte bereits ein Jahr später: 2014 kämpften die Alayeto-Zwillinge in erster Linie mit der Paarung Alejandra Salazar/Íciar Montes. Die beiden Paare brachten einen völlig neuen Stil auf den Court: extrem aggressiv und ein hohes Tempo. Die beiden Paare holten sich gleich sieben der neun ausgespielten Titel. Die Zwillinge erarbeiteten sich in diesem Jahr den Spitznamen „Atomic Twins“ und schlossen das Jahr an der Spitze der Weltrangliste ab.


Im selben Jahr gelang der Argentinierin Cata Tenorio gemeinsam mit der Spanierin Marta Marrero der Turniersieg in Valencia – es sollte der letzte argentinische Sieg bei den Damen bis zum Jahr 2021 bleiben.


Die „Atomic Twins“ beherrschten auch danach das Geschehen auf der Damen-Tour. 2017 gab es gegen die beiden Spanierinnen so gut wie nichts zu gewinnen. Sie seigten in 30 aufeinanderfolgenden Spielen – ein Rekord, der bis heute hält.


2019 verletzte sich Mapi Sánchez Alayeto schwer an der Schulter und musste acht Monate pausieren. Andere Doppelpaarungen nutzten diese jähe Unterbrechung und machten sich die Turniersiege untereinander aus. Mapis Schwester Majo spielte während dieser Zeit mit Youngster Delfina Brea, mehr als eine Finalteilnahme schaute für die beiden dabei aber nicht heraus.


Die Premiere der Vienna Padel Open im Jahr 2022 war im Finale eine rein spanische Angelegenheit. Die Nummer 1 und 2 der Welt trafen aufeinander, wobei die „Underdogs“ Ariana Sánchez/Paula Josemaría am Ende in drei Sätzen die Oberhand gegen Gemma Triay/Alejandra Salazar behielten. Ob die beiden 2023 ihren Titel verteidigen können, wird die Zukunft zeigen.


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Die World Padel Tour wurde im Jahr 2013 gegründet, 2023 ist damit die bereits elfte Saison, in der die weltbesten Padel-Spieler um Preisgeld und Weltranglistenpunkte spielen.


Zu Beginn dominierte bei den Männern die argentinische Paarung Fernando Belasteguín/Juan Martin Díaz das Geschehen, bis sie sich am Ende der Saison 2014 trennten. Belasteguín schnappte sich daraufhin den Brasilianer Pablo Lima, der davor mit Partner Juani Mieres das zweitbeste Doppel der Tour gebildet hatte. Die Rechnung ging auf – 2015 gewann das neu zusammengespannte Doppel nicht weniger als elf der 13 ausgespielten Turniere. Von 2015 bis 2017 waren die beiden folgerichtig auch das Nummer 1-Doppel der Welt.


Belasteguíns, auch „El Boss“ genannt, Regentschaft endete nach dem Jahr 2017, welches er noch ein letztes Mal als Nummer 1 der Welt abschloss. 2018 verletzte sich der Argentinier nach drei gewonnenen Turnieren schwer und musste den Großteil der Saison aussetzen.


In den Saisonen 2018 und 2019 verschoben sich die Kräfteverhältnisse langsam Richtung Europa, bzw. im Speziellen Spanien. Juan Lebrón und Alejandro Galán starteten ihren unaufhaltsamen Aufstieg zur Spitze. An der Seite von Landsmann Paquito Navarro gewann Lebrón im Jahr 2019 fünf Turniere. Die beiden schloss das Jahr als erste spanische Paarung an Nummer 1 der Weltrangliste ab. Die beiden trennten sich jedoch und bereits beim Saisonfinale, dem „Masters“, spielte Lebrón an der Seite von Galán. Die Paarung besteht bis heute und ist das tonangebende Doppel auf der World Padel Tour.


2019 gab es zudem eine Regeländerung – den „Golden Point“. Bei Einstand entscheidet der nächste Punkt. Dadurch wurden die Matches erheblich verkürzt und für noch mehr Spannung gesorgt.


2022 gastierte die World Padel Tour schließlich zum ersten Mal in Wien. Bei den Vienna Padel Open in der Wiener Steffl Arena schafften es Lebrón/Galán programmgemäß ins Finale, wo sie jedoch überraschend der argentinischen Paarung Agustin Tapia/Carlos Daniel Gutierrez in drei Sätzen und nach vergebenen Matchbällen unterlagen.


Und 2023? Das Spielfeld ist so breit aufgestellt wie noch nie. Padel setzt sich in immer mehr Ländern durch und sorgt für mehr und mehr professionelle Padel-Spieler. Die besten davon werden auch heuer wieder in der Steffl Arena zu sehen sein.

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Eines steht fest: Österreich wird bei den Vienna Padel Open 2023 von 20. bis 28. Mai in der Steffl Arena auch auf dem Court vertreten sein. Denn dem Veranstalter steht eine Wildcard zur Verfügung, die für dieses Jahr sportlich vergeben wird. Bei der CUPRA Road to Vienna Padel Open 2023 kämpfen Österreichs beste Padel-Spieler:innen um einen Startplatz bei den Vienna Padel Open.


Sechs Turniere, fünf Standorte, fast 1.000 Teilnehmer:innen – die CUPRA Road to Vienna Padel Open 2023 ist Österreichs größte Padel-Turnierserie. Die besten acht Teams aus den Qualifikationsturnieren sind für das MASTERS, das große Finalturnier, teilnahmeberechtigt.


Dieses findet am 28./29. April in der Steffl Arena statt. Das Siegerteam bei Damen und Herren sichert sich jeweils eine Wildcard für die Vienna Padel Open 2023.


>>> Hier gibt es alle Informationen zur CUPRA Road to Vienna Padel Open 2023 <<<

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