Zum Wochenstart wurde bei den BOSS Vienna Padel Open in der Steffl Arena (20. bis 28. Mai) Spitzen-Padel serviert. Die Qualifikation der Herren wurde am heutigen Montag fertig gespielt, die Damen starteten in die Quali. Mit dabei waren auch zwei heimische Paarungen, die sich am schwarzen Center Court gegen die übermächtigen Gegnerinnen teuer verkauften.
„Für uns war von Anfang an klar, dass wir wohl nicht gewinnen werden. Es ging darum, möglichst viel Erfahrung zu sammeln und die Atmosphäre zu genießen“, sagte Sabrina Urban. Gemeinsam mit ihrer Partnerin Alexandra Pils hatte sie zuvor den in diesem Jahr in schwarz gehaltenen Center Court der Steffl Arena eingeweiht. Gegen die Spanierinnen Ana Dominguez/Anna Ortiz mussten sich Urban/Pils mit 0:6, 1:6 geschlagen geben.
Trotz der klaren Niederlage zeigten sich die beiden Österreicherinnen begeistert. Urban: „Es war richtig cool, wir haben unser Bestes gegeben. Es waren schöne Ballwechsel mit dabei, die Stimmung war für Montagmittag großartig. Die beiden waren sehr stark – so gute Gegnerinnen gibt es in Österreich nicht.“
Pils, einst Fußball-Torfrau bei Landhaus und 2009 „Krone Fußballerin des Jahres“, stimmte ihrer Partnerin zu: „Was für eine Erfahrung! Man muss auf diesem Niveau noch konstanter spielen und die Nerven behalten. Es ist uns ganz gut gelungen, aber die beiden waren mindestens eine Liga über uns. Wir nehmen das mit, trainieren und wollen nächstes Jahr wieder kommen.“
Ziel erreicht
Direkt danach spielte die zweite heimische Wildcard-Paarung am Center Court. Barbara Prenner und Anna Schmid verkauften sich dabei teuer, zogen gegen die Spanierinnen Mireia Herrada/Amanda Lopez mit 1:6, 4:6 den Kürzeren. Besonders im zweiten Satz hielten die Österreicherinnen gut mit, Kleinigkeiten machten schließlich den Unterschied.
„Es hat sehr viel Spaß gemacht, der zweite Satz war total offen. Man muss sich gegen so starke Gegnerinnen treu bleiben und darf nicht versuchen, zu zaubern. Im Laufe des Spiels haben wir das immer besser geschafft“, berichtete Schmid. Bereits letztes Jahr starteten die amtierenden Österreichischen Meisterinnen in der Quali, gingen dort aber ohne Game-Gewinn nach Hause.
„Nach dem letzten Jahr war unser Mindestziel ein Game, das Traumziel waren fünf. Genau das haben wir erreicht, deswegen können wir sehr zufrieden sein“, sagte Prenner, die sich im Vorfeld klar war, dass es gegen die Nummer 84 und 102 der Welt schwer werden würde. „Wir wollten es genießen, das haben wir getan. Unser Coach hat gesagt: Letztes Jahr kein Game, jetzt fünf Games, nächstes Jahr einen Satz und in zwei Jahren gewinnen wir ein Match. Da würde ich nicht nein sagen.“
Krenn/Alten am Dienstag im Einsatz
Bei den Herren schafften Javier Valdés González/José David Sánchez Serrano, Francisco Guerrero Cordero/Arnau Ayats Delgado, Emilio Sanchez Chamero/Aris Patiniotis, Enrique Goenaga Garcia/Jairo Jose Bautista Ortiz den Einzug in den Hauptbewerb. Dieser startet am Dienstag ab 11 Uhr. Am späteren Nachmittag (gegen 17:30 Uhr) steigen mit Christoph Krenn/David Alten, die eine Wildcard erhielten, in den Hauptbewerb ein. Sie treffen in der ersten Runde auf die Spanier Toni Bueno/Jorge Ruiz.
Am morgigen Dienstag gilt die „Bring your Padelbuddy“-Aktion: Für jede gekaufte Eintrittskarte gibt es eine zweite gratis dazu. Tickets gibt es hier>>>
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